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REGIONALE LIEFERANTEN

UNSERE Lieferanten


Köstliches von Menschen für Menschen bekommen wir von unseren Lieferanten und Partnern, die wir alle persönlich kennen und schätzen. Wir beziehen unsere Produkte von unserer Insel oder aus unserer ostfriesischen Heimat. Mit unseren ausgewählten Lieferanten verbindet uns viel – wir arbeiten und leben für die gleichen Werte und dies mit gegenseitiger Unterstützung. Gemeinsam wächst aus einer Überzeugung eine Kraft, aus der Kraft entwickelt sich eine Bewegung und aus der Bewegung erblüht Veränderung.


LANGEOOGER Jagdgesellschafft - Hege und Dünenschutz -

Die Inseljagd kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 1890 wurde der erste Vertrag über die niedere Jagd auf Langeoog abgeschlossen.Was geschah vorher?Graf Enno Ludwig soll den Amtmann von Berum im Jahr 1652 aufgefordert haben, von Zeit zu Zeit, Kaninchen auf Spiekeroog und Norderney zur Fütterung der Jagdfalken auszusetzen. 

Allerdings war die Jagd dem Hof vorbehalten. Insulaner durften weder Gewehre haben, noch Hunde halten, einzig das Sammeln von Seevogeleiern war erlaubt. Seit 1717 finden die Kaninchen auch auf Langeoog Erwähnung, als „Überlebende“ der Sturmflut. Mitte des 18. Jahrhunderts erkannte man den Schaden, den diese durch Ihre Bauten anrichten und der Kaninchenfang wurde verpachtet. 

Was den Insulanern in der kargen Zeit Fleisch und Felle und dem Staat Geld in die Kasse brachte, schadete jedoch weiterhin den Dünen. Infolgedessen erließ die Regierung in Aurich 1869 ein Gesetz zur Ausrottung der Kaninchen auf den ostfriesischen Inseln, sodass Langeoog im Jahr 1874, unter Einhaltung des Dünenschutzes, offiziell als „kaninchenfrei“ galt.

1880 wurden Hasen auf der Insel ausgesetzt. Die erste Treibjagd fand 1891 statt. Auch weitere Tiere fanden so Ihren Weg auf die Insel, wie z.B. Fasane. Diese können wir heute noch bestaunen , obwohl die Jagd zwischenzeitlich bei der Neuverpachtung 1935 verboten wurde. 

Die damals beliebten Rebhühner gibt es heute nicht mehr auf der Insel. 1896 erhielt der Gutspächter Carl Friedrich Eucken vom Wilhelminenhof bei Dornum den Zuschlag für die Langeooger Jagd, die er vorbildlich auf- und ausgebaut und gehegt. Eucken gilt als Pionier der der Bepflanzung und Begrünung der damals kargen und kahlen Dünenlandschaft. Er legte erstmals Schonungen in ausgewählten Dünentälern an, immer dazu angehalten, sich an die Anweisungen des Inselvogtes zu halten. Bis zum Ausbruch des Krieges 1914/1918 erfreute sich die Langeooger Jagd auch überregional großer Beliebtheit. 

1923 wurden die Langeooger selber Jagdpächter, nur Insulaner waren Mitglieder. Sie haben die Jagd neu aufgebaut und galten im Wild- und Dünenschutz als vorbildlich. ( Es gibt viel zu erzählen über die Jagd auf der Insel, den Dünenschutz und die verschiedenen Verantwortungsbereiche. Das alles wird sicherlich den Weg in unseren Blog finden.) 

Heute zahlt sich vor allem der von den Jägern angelegte Wildschutz aus, der aus dichtem Unterholz besteht, unpassierbar für Menschen und Schutz bietend vor räuberischen Angriffen aus der Luft. 

Seit 1989 bekommt der Seekrug exklusiv das Wild der Langeooger Jagdgesellschaft. In den letzten zwei Jahrzehnten konnten wir durch unsere handwerkliche und ganzheitliche Verarbeitung von Reh, Hase und Fasan einen großen Kreis an Stammgästen für diese Spezialtäten begeistern! Dabei ist uns wichtig im Zusammenhang mit Lebens- und Entstehungsraum abzuschmecken und zu kochen, zum Beispiel ein Rehragout in einer Holunderbeeren-Soße, Fasan oder Hase mit Sanddorn und Hagebutte. Wir nutzen die Früchte, Kräuter und Blüten immer nur als Gewürz, um den Eigengeschmack der Gerichte zu heben und Ihnen den Platz unter den Delikatessen zu geben, den sie verdienen. Dadurch schließt sich für uns der Kreis(lauf). 

Die Insel hat viel zu bieten, wie immer heißt es „Augen auf“.

BIOLANDHOF Dreyer-Agena


Wir freuen uns mit dem Biolandhof Agena, Heiko und Ines Dreyer, einen starken und flexiblen Partner in der Region gefunden zu haben. Denn nur Gemüse, das noch so schmeckt, wie die Natur es vorgesehen hat, passt zu unserem Handwerk.

Bereits seit 1989 ist der Hof, noch im Besitz von Familie Agena, unter strengen Biolandkriterien zertifiziert worden. Auf einer Fläche von rund 220 ha werden heute verschiedene Kulturen wie Dinkel, Weizen, Hafer, Gerste, Roggen, Ackerbohnen, Klee aber eben auch Kartoffeln und Möhren angebaut. Auf dem Gemüsefeld und in Foliengewächshäusern wachsen insgesamt rund 40 verschiedene Gemüsekulturen. Ebenso wächst auf den Feldern der Dinkel, der in der Bioland-Mühle Erks in Friedeburg gemahlen wird und in unseren Brotspezialitäten verbacken wird.

Ein regionaler Kreislauf wie er besser nicht sein könnte.

Bio Mühle Erks


Die Produkte aus dem Betrieb der 183 Jahre alten Windmühle in Friedeburg-Horsten – Mühle Erks – stammen seit über 30 Jahren aus ökologischem Anbau.

Inhaber Uwe Erks liegen die Versorgung der Bevölkerung mit gesunden und hochwertigen Getreideprodukten sowie die Stärkung und Förderung der regionalen Biobauern am Herzen: „Ökolandbau ist nicht nur für den Verbraucher gesund, sondern auch für die Produzenten und unsere Umwelt!“

Die Getreide werden in einer handwerklich geführten Windmühle geschält, gereinigt, gemahlen und gemischt. Die unterschiedlichen Getreidesorten werden von Bioland Vertragslandwirten aus der Region bezogen, auch von der Familie Dreyer vom 
Bioland-Hof Agena/Dreyer.  Qualität und Frische werden durch kurze Wege, erstklassige Rohstoffe und eine schonende Verarbeitung erzielt.

Am Beispiel der Mühle Erks, über die wir nicht nur in der Küche, sondern auch in der Backstube und Konditorei mit dem Bioland Hof Agena/Dreyer verbunden sind, kann man den Kreislauf nachvollziehen, den es für uns weiter auszubauen gilt, bio UND regional!


BIOHOF Franzen, Kleinoldendorf


Familie Franzen haben wir auf unserer Suche nach einem regionalen Bio-Schweinezüchter kennen- und schätzen gelernt. Wir wollten für unser Biohotel nicht einfach nur Aufschnitt bei einem Bio-Großhandel bestellen, wir wollten einen Aufschnitt mit Seele, eine Philosophie in jeder Scheibe Speck! Volltreffer! Mittlerweile arbeiten wir schon seit Jahren zusammen.

Unser größtes Glück? Familie Franzen hat mittlerweile nicht nur Edel- und Bentheimer Schweine, sondern auch eine Hühneraufzucht. Gemeinsam arbeiten wir daran das Biohuhn und die tollen Bentheimer in gewohnter Seekrug-Genussmanufaktur-Qualität zu Ihnen nach Hause zu liefern!

Familie Franzen arbeitet nach den Naturland-Vorgaben.

Unglaubliche Unterstützung haben wir von Familie Franzen während der Corona-Lockdowns erhalten: Wir durften die Tiere wie gewohnt bestellen und verarbeiten und brauchten erst unsere Rechnungen bezahlen, nachdem wir wieder geöffnet hatten, bzw. die Ware verkauft hatten! DANKESCHÖN! Das bleibt unvergessen!


Das Highlandrind

Das schönste Rind unter der Sonne ist zweifellos das Highlandrind! 

Mit seinen dekorativen Hörnern, die bis zu 1,40m Spannweite erreichen können, und seinen schmucken langen Haaren zieht es die Inselurlauber unweigerlich in seinen Bann. Aus großen, kristallklaren Augen lugt das zottelige Rind unter seiner wilden Stirnmähne hervor.


Mit seinem langen Fell ist es absolut winterhart und wetterfest und benötigt somit keinen Stall. Regen, Wind und sogar Schnee können den Naturpelz nicht durchdringen. Die Highlandkälber können bei bis zu -20° C, ohne Hilfe, auf der Weide geborene werden. Die Aufzucht erfolgt dann, ganz natürlich am Euter der Mutter. Kalbungen können problemlos bis ins hohe Kuhalter von 15 bis 20 Jahren erfolgen. Die gesunde Bewegung auf den Inselweiden, die frischen Kräuter und -Gräser der Langeooger Salzwiesen und die besondere Nordseeluft machen den außergewöhnlichen Geschmack aus. 

Aber wie kam das Highland-Rind auf die Insel?

Die Sommerbeweidung der Inselwiesen hat eine lange Tradition. Bis Ende der 80er Jahre wurden die Salzwiesen im Langeooger Sommerpolder, ein Gebiet vom Seedeich bis zur Ostspitze, von ca. 480 „Pensions“rindern beweidet. Diese wurden im Mai mit einem Frachtschiff vom Festland auf die Inselbefördert, die Ladeklappe am Bug machte es möglich, dass die Rinder direkt vom Schiff auf die Insel und zurück gelangen konnten.

Eine Flächenstilllegung, Anfang der 90er Jahre führte zu einer Verkleinerung der Weideflächen. Ein Teil der Flächen von der Vogelkolonie bis Ostspitze wurden aus der Beweidung genommen.Gleichzeitig gaben immer mehr kleinere Betriebe die Landwirtschaft auf, die Zahl der Pensionsrinder war rückläufig. Es wurde immer schwieriger Tiere für die dringend benötigte extensive Landschaftspflege auf die Insel zu bekommen.Ein Maschineneinsatz ist hier keine Alternative. So kam eins zum anderen...

Der Grundstock der heutigen Inselherde legte schon lange vorher Frerich Leiß mit einer überschaubaren „Hobby“-Herde aus 8 Highland-Rindern, die er dann aus Altersgründen aufgeben wollte. So beschlossen 2001 die beiden Insulaner Ute und Heiko Arends diese zu übernehmen und eine größere Herde für die benötigte Beweidung aufzubauen.

Von 2002 bis 2004 erfolgt die Renaturierung des Sommerpolders und weitere Flächen wurden aus der Beweidung genommen. Bis 2006 gab es dann immer noch einen Mix zwischen Pensionsvieh und Langeooger Hochlandrindern. Seit dem wurde die Beweidung einzig mit Hochlandrindern und ein paar Charolais der Familie Arends fort geführt. Im Durchschnitt besteht die Herde aus ca. 75 Tieren.

Unsere „Inselbauern“ haben 47 ha von der Gemeinde, vom Land Nierdersachsen und von Arne Gebhardt (Insulaner) gepachtet.

Auf weiteren ca. 92 ha vom Land Niedersachsen werden die schottischen Hochlandrinder zur Landschaftspflege eingesetzt.

Der Großteil der Flächen liegt im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Auch ohne dass diese die Schutzzonen beinhalten wird sich selbstverständlich um eine naturverträglich gearbeitet, denn Vögel und Pflanzen halten sich nicht an solche Grenzen.

Liebe Ute, lieber Rumbi
Ganz herzlichen Dank für die Infos und den Text und vor allem die tolle Zusammenarbeit!

Biohof Beckers 

Die Tiller Schnuckenschäferei

Nadja Heftrich-Beckers und Dr. Werner Beckers haben mit ihrer Schnuckenschäferei  nicht nur ein Zuhause für die weiße gehörnte Schnucken geschaffen, sondern leisten mit Rücksicht und Wissen um die Kulturlandschaft und Geschichte einen unermesslichen Beitrag zum Erhalt unserer Heimat Ostfriesland.

https://www.ig-heidschnucke.de/

Alle Lieferanten im Überblick

Langeooger Jagdgesellschaft: 

Wir dürfen exklusiv das Inselwild in unserer Manufaktur verarbeiten: Reh, Hase und Fasan

Heiko Ahrends: 

Highland-Rinder auf Langeoogs Salzwiesen. Daraus zaubern wir leckeren Rinderbraten, Gulasch ...


Bioland Mühle Erks:

In dieser Mühle wird das Getreide von Familie Dreyer für uns gemahlen.


Biohof Dreyer-Agena:

Gemüse, Ostfriesische Kleikartoffeln, Getreide


Biohof Franzen:

Das Bunte Bentheimer und und Hühner wachsen hier artgerecht und liebevoll auf. Das Futter kommt vom eigenen Hof!


Biohof Beckers:

Weiße gehörnte Schnucken Slowfood Arche Passagier, auf Langeoog als „Golfplatz“-Schnucke bekannt, die Rasenmäher im Golfplatz-Biotop!


Kornkraft:

Unser Bio-Großhandel in der Region!  Familie Schritt und Ihr Team sorgen seit Jahrzehnten dafür, dass Bio-Produkte aus der Region die Konsumenten erreicht. Kornkraft ist seit über 35 Jahren Bioland-Mitglied.

GLÜCKLICH SCHMECKT AM BESTEN

Unsere Lieferanten


Unsere Lieferanten wohnen, leben, lieben und arbeiten in unserer nächsten Umgebung. Uns liegt an kurzen Transportwegen und daran die Menschen hinter den Produkten zu Kennen. Unsere regionalen Lieferanten sind Menschen, die nach den gleichen Werten arbeiten und leben wie wir: Original, regional und wertvoll. Obst & Gemüse, sowie das Bentheimer Schwein und die Hühner sind biozertifiziert, denn regional ist nicht gleich bio! Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Partner nachhaltig mit „unserem“ Erbe umgehen und es für künftige Generationen bewahren.

Bio bedeutet ein nachhaltiges und faires Arbeiten mit den Ressourcen, die uns bleiben. Eine Besonderheit ist für uns das Salzwiesenkalb aus Neßmergrode. Hier gibt es, ähnlich wie beim Langeooger Rind, keine Biozertifizierung, da die Weidegründe dem Staat gehören, nämlich die Salzwiesen VOR dem Deich und diese aus formellen Gründen nicht zertifiziert werden können.

Unsere Lieferanten


Kurze Transportwege, nachhaltiges Arbeiten und die Liebe zum Produkt kann man einfach schmecken. Wir wollen mit unseren Manufakturprodukten echtes Handwerk bieten, Zubereitungen und Gerichte, die in unserer Fast-Food-Gesellschafft immer mehr in den Hintergrund treten. Während Corona unseren Hauptbetrieb, das Restaurant & Hotel, für Monate geschlossen hielt, haben wir täglich daran gearbeitet, Ihnen den Geschmack Langeoogs nach Hause zu senden und so ganz bedacht eine neue Vielfalt zu entwickeln. 

Produkte aus der Region in der Region zubereitet, ist ein Teil unserer Philosophie. Unser Team arbeitet schon lange zusammen, und ist der Insel Langeoog und Ostfriesland mittlerweile genauso verbunden wie wir.